Dienstag, 11. Dezember 2012

Tag 17- Foursquare und Google+

Foursquare

Foursquare ist ein sogenannter location based service und zählt zu den Social Media. Einige Grundeinstellungen lassen sich vom PC aus einrichten, der volle Funktionsumfang ist aber nur nach Download der betriebssystem-spezifischen App auf dem dem Mobiltelefon oder Smartphones nutzbar. Foursquare nutzt die GPS-Fähigkeit der Geräte, um den aktuellen Standort des Benutzers festzustellen. Benutzer können dann anhand der angezeigten umliegenden Locations in den Standorten „einchecken“, kennzeichnen, ob sie den Ort mögen oder nicht und den Standort auch kommentieren. Foursquare
ist vergleichbar mit Facebook Places, bietet aber zusätzlich die Möglichkeit durch häufige Nutzung Badges zu erwerben oder als stetiger Nutzer eines bestimmten Standortes zum Mayor (Bürgermeister) zu werden. Auf diese Weise wird eine hohe Besuchsfrequenz sichergestellt. Durch die Funktion der indirekten Bewertung (mittels des dichotomen Merkmals mag ich/mag ich nicht und Anzahl der Check-ins) dringt Foursquare in die Geschäftsbereiche von Qype und Yelp vor.


Google+

Google+ ist Google's soziales Netzwerk, womit der Branchenprimus in direkte Konkurrenz zu Facebook tritt. Da auch die Weiterentwicklung des Suchalgorithmus stärker die Bewertung von Seiten, die Anzahl der Shares, Kommentierungen und von Nutzern zugewiesene Taxonomien für die Ermittlung des Page-Ranks berücksichtigt, ist dies ein konsequenter Schritt. Natürlich möchte Google auf diesem Weg auch seine Nutzer besser kennen lernen, um exakte Nutzerprofile für die Vermarktung zu erstellen.

Google setzt einerseits auf die Kombination seiner bestehenden Dienste, andererseits bietet es auch eine Palette an neuen Social Plugins. Ein essenzieller Unterschied zu den meisten anderen sozialen Netzwerken ist die Tatsache, dass die Beziehungen der Teilnehmer bei Google+ einseitig sein können und in sogenannte Kreise (Circles), die auch frei gewählt und definiert werden können, eingeteilt werden. So ist es besser möglich zwischen privaten und beruflichen Kontakten zu differenzieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kontakte nicht bei Google+ angemeldet sein müssen, um einem Kreis anzugehören. Informationen, die mit solchen Personen geteilt werden, werden dann auf Wunsch per E-Mail zugestellt. 

Ähnlich wie bei Facebook werden die erstellten Beiträge "geteilt", wobei der Autor genau festlegen muss, mit wem er seinen Beitrag teilen möchte. Das kann die Öffentlichkeit, die Mitglieder eines oder mehrere Kreise, aber z. B. auch eine E-Mail-Adresse sein – oder alles in Kombination. Beiträge können ein Bild, einen Film, einen Link oder einen Standort enthalten, wobei diese Elemente automatisch angepasst werden. So wird ein Bild als kleine Voransicht gezeigt und aus einem Link wird eine Voransicht (mit Bild) erstellt. Ein Beitrag kann auch aus dem Teilen eines fremden Beitrags entstehen, wobei man diese Möglichkeit auch ausschließen kann.

Google
nennt den Strom der Beiträge "Stream". Auf der Seite "Übersicht" sieht der Benutzer normalerweise alle Beiträge der Gesamtheit seiner Kreise in umgekehrt chronologischer Folge (vgl. Facebook Chronik). Man kann pro Kreis die "Lautstärke" einstellen, also die Intensität mit der die Beiträge der einzelnen Kreise dem Stream beigemischt werden. Man kann den Stream aber auch z. B. auf einen bestimmten Kreis beschränken und sieht dann nur die Beiträge der in diesem Kreis enthaltenen Personen.
 

Nutzer von Google+ können Bilddateien in beliebiger Zahl hochladen und in (Picasa-)Alben organisieren. Zu große Bilder werden dabei auf 2048 × 2048 Pixel verkleinert.

Google+ hat Zug um Zug fast alle Funktionalitäten von Facebook integriert:
  • die +1-Schaltfläche entspricht dem Facebook-Like-Button
  • die Google+ Games entsprechen den Facebook-Games
  • die Google+ Communities entsprechen den Facebook Gruppen
  • die Google+ Seiten entsprechen den Facebook Fanpages

Ein wirklich sehr gutes Feature ist das Google-Hangout, zu denen der Benutzer bis zu zehn andere Chatter einladen und dann über Video-Chat eine Unterhaltung führen kann. Darüber hinaus hat man bei den Hangouts on Air die Möglichkeit, einen Videostream live zu veröffentlichen. Der Stream wird gleichzeitig auf YouTube archiviert und öffentlich zugänglich gemacht.

Laut offizieller Angaben sind bislang nur 20 Prozent der geplanten Funktionen von Google+ umgesetzt. In den kommenden Jahren sollen vor allem die Apps und die Google+ API weiter ausgebaut werden. 



Mögliche (offene) Fragen in der Klausur

1. offene Frage: Entwicklung der PR von der digitalisierten PR über die Internet-PR hin zur Cluetrain-PR 

Monitoring Tools: Netvibes, Alertsysteme (z. B. Google Alert), Hootsuite (ist aber kein soziales Netzwerk)

Soziale Netzwerke: Facebook, MySpace

Wie kann man innerhalb eines Unternehmens Wissen einheitlich teilen: Wikis, Corporate Blogs, CRMs

Plan für ein Kommunikationskonzept.

Buzz-Makreting ist stark produktbezogen, Word-of-Mouth beschreibt eher die Maßnahmen, die zu ergreifen sind (beides ist Teil des Empfehlungsmarketings).

Unterschied zwischen Guidelines und Policies: Guidelines sind Verhaltensempfehlungen, Policies sind rechtlich bindend, können z. B. Bestandteil des Arbeitsvertrages sein und juristische Konsequenzen nach sich ziehen.





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